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[Hamburg] Die Medienbranche ist einer der größten Arbeitgeber in Hamburg. In den Wirtschaftszweigen Film und Fernsehen, Verlagen, Werbung, Internet, oder Musikwirtschaft gibt es ca. 12000 Unternehmen mit entsprechend viele Arbeitsplätze. Jetzt beschwert sich diese Branche, der Senat kümmere sich zuwenig um diesen Wirtschaftszweig. Städte wie München oder Köln machen vor wie so etwas funktioniert. Das wollte man sich wohl nicht bieten lassen, und so ließ man über Die Welt verlauten (Die Welt 7.3.2005):

Wirtschaftssenator Uldall: „Ich bin in Hamburg der Medienbeauftragte“

In einer Senatssitzung zur Hafenförderung spielte sich nun folgendes ab:
Die Grünen schlugen vor, von den 764 Millionen € die bis 2009 in die Hafenförderung gehen, etwas für die Medien und Filmförderung abzuzweigen. Dazu Hamburgs oberster Medienbeauftragter (TAZ Hamburg 11.3.2005):

[…] Stecke man jetzt etwa dieses Geld in die Filmförderung, „dann werden zwar Schauspieler eingestellt – aber sobald der Film abgedreht ist, werden die wieder arbeitslos.

Für einen Medianbeauftragten einer Millionenstadt ist das wohl die naivst mögliche Sichtweise.

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